MetaSmile Blog
Stichwort: Lehren Und Lernen
Wenn dank der Digitalisierung alles Wissen jederzeit allen zur Verfügung steht, was macht es dann noch für einen Sinn unterscheiden zu wollen, ob das abgerufene Wisssen aus dem eigenen menschlichen Gehirn oder aus dem eigenen Zugang ins Internet geschöpft wurde?
Lernen findet immer und überall statt. Ob eine Lernleistung offiziell Anerkennung findet hängt davon ab, ob der Kompetenzerwerb ausreichend dokumentiert und reflektiert wird.
Nicht alles was gesagt werden kann, sollte auch gesagt werden. Bereits Sokrates war sich dessen bewusst.
Erwachsenenbildung unterscheidet sich von Kinder- und Jugendlichen-Bildung aufgrund von Merkmalen, die nur Erwachsene mitbringen. Wie können Lernveranstaltungen für Erwachsene optimal gestaltet werden?
Stuart Russell, einer der renommiertesten Forscher zur künstlichen Intelligenz formuliert einige Aspekte, welche die Arbeit von Bildungsfachleuten, SupervisorInnen und Coaches tangieren.
SupervisorInnen und Coaches sind bei der Ausübung ihrer Tätigkeit gehalten, sich einerseits voll auf das Anliegen des Kunden und dessen professionelle Bearbeitung einzulassen und dabei gleichzeitig ihre Haltungen und Handlungen laufend daraufhin zu beobachten, was sie selbst in ihre berufliche Reflexion einbringen möchten bzw. sollten. Wie tut man das und welche Strategien und Haltungen sind dabei unterstützend?
6 Lern- und Lehrfelder beschreiben worauf beim handlungs- und erfahrungsorientierten Unterrichten zu achten ist. Jedes dieser Felder fordert andere Kompetenzen und Ressourcen der Lehrperson. Die Dynamik des Lernens entsteht durch fliessendes Wechseln zwischen diesen Feldern.
Eines scheint klar zu sein: Das 'Conscious Competence'-Modell wurde nicht von Albert Bandura entwickelt, obschon dies verschiedene Quellen im Internet postulieren.
Diversity wird spätestens dann zur Schlüsselfrage, wenn es darum geht, die Menschen dieser Welt zu einem gemeinsamen ökologischeren Verhalten zu bewegen.
Smartphones werden durch Implantation zu einem zweiten menschlichen Gehirn. Wissen steht jederzeit überall ganz 'natürlich' zur Verfügung. Das implantierte ICH* (mein Avatar) unterstützt das reale ICH (meine Gesamtpersönlichkeit) laufend, ganz selbstverständlich. Was bedeutet diese gar nicht so ferne zukünftige Realität für die Bildung?
Aktuelle Studien legen nahe, dass Moral nicht vernunftbedingt gebildet sondern viel mehr emotional gesteuert wird. Emotionale, ganzheitliche Bildung rückt somit wieder in den Focus der Bildungsexperten.
2006 wurde der offizielle NLP Trainingstreff in Luzern gegründet. In den letzten 10 Jahren wurde der Treff ca. 450 x besucht.
Wir stellen uns unsere Erinnerungen gerne als perfekte, kleine Zeitkapseln vor—als exakte Aufzeichnungen vergangener Ereignisse. Neue Forschung zeigen, dass Erinnerungen laufend verändert werden.
Die Digitalisierung wird voranschreiten und weitere grosse Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft haben. So viel ist gewiss. Wie können Bildungsstätten ihre Studierenden auf eine Welt vorbereiten, die noch unbekannt ist? Welches sind die zukünftigen Kernkompetenzen?
Eine Studie aus England zeigt, wie NLP die Methoden zur Verfügung stellt um die theoretischen Ansätze der Positiven Psychologie anzuwenden.
Die wesentliche Aufgabe von Lehren ist, ein Verstehen von Inhalten zu unterstützen. Empirische Beobachtungen aus der Lehrforschung zeigen, dass Lehrhandlungen auch das Gegenteil bewirken können.
Zehn Prozent von allem, was wir lesen bleibt uns in der Erinnerung. Sind wir hingegen persönlich betroffen und müssen aktiv etwas erarbeiten, können beachtliche neunzig Prozent haften bleiben. Damit diese Art des Lernens möglich ist braucht es allerdings einige Rahmenbedingungen.